Italienische Rassengesetze

Schlagzeile im Corriere della Sera: Gesetz zum Schutz der Rasse, 11. November 1938
Die Unterfertigungen von Viktor Emanuel III., Mussolini, Justizminister Arrigo Solmi u. a. auf dem Erlass vom 17. November 1938
Schlagzeile der faschistischen Alpenzeitung vom 11. November 1938, mit dem deutschsprachigen Text der Bestimmungen

Die italienischen Rassengesetze (italienisch Leggi razziali) waren eine Reihe von Gesetzen, mit denen das faschistische Italien von 1938 bis 1945 die Vorstellungen von der Verteidigung der reinen italienischen Rasse durchsetzen wollte. Obwohl ein „judenfreies“ Italien nicht das Ziel des italienischen Antisemitismus war, wurden Juden gemäß Polizeianweisung Nr. 5 der Italienischen Sozialrepublik (RSI) vom 30. November 1943 verhaftet, in italienischen Konzentrationslagern interniert und größtenteils ins Vernichtungslager Auschwitz deportiert.[1]

  1. Liliana Picciotto: The Shoah in Italy: Its History and Characteristics. In: Joshua D. Zimmerman (Hrsg.): Jews in Italy under Fascist and Nazi Rule, 1922–1945. Cambridge University Press, 2005, ISBN 0-521-84101-1, S. 214 ff.

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